- Fertigstellung: 29.03.2019
- Kategorie: Holz
- Unternehmen: Bennert GmbH
Die Stadtkirche in Königsee – Deckenbalkensanierung
Die leicht erhöht stehende, neogotische, dreischiffige Kirche aus dem 19. Jahrhundert wurde nach dem Entwurf des Architekten Baurat Brecht nach fünfjähriger Bauzeit am 03. Mai 1871 eingeweiht. Das Bauwerk steht auf den Grundmauern eines vorherigen Gotteshauses, von dem vier Glocken in die neue Konstruktion übernommen wurden. Die letzten umfangreichen Sanierungsarbeiten wurden im Jahr 1986 abgeschlossen.
Seit dem Sommer 2012 wird die evangelisch-lutherische Kirche einer weiteren, grundlegenden Sanierung unterzogen. Gravierende Schäden hatten die Standsicherheit des 52 m hohen Kirchturmes gefährdet und große Teile der Kirche waren bereits vom Hausschwamm befallen. Dies betraf sowohl die Dachstuhlkonstruktion der Turmspitze, als auch die des Kirchenschiffes. Der desolate Zustand der Holzkonstruktion sowie des Mauerwerkes kam zustande, weil die Dachhaut aufgrund schadhafter Schieferdeckung und defekter Wandanschlüsse undicht war. Das dramatische Ausmaß der Schäden an der Bausubstanz trat jedoch erst während der Sanierungsmaßnahmen in aller Deutlichkeit zutage. Bereits im Jahre 2013 waren die Steinmetzen der Bennert GmbH mit der konservatorischen und restauratorischen Fassadenbearbeitung betraut. Im Frühjahr 2018 rückten dann unsere Zimmerer dem Echten Hausschwamm zu Leibe. Im Kirchenschiff mussten alle geschädigten Bauteile ausgetauscht, oder betreffende Deckenbalken angeschuht und der massive Schwammbefall bekämpft. Profilierte Deckenbalken wurden originalgetreu nachgearbeitet und an den historischen Bestand angepasst. Neben dem Neuverputzen des Mauerwerkes wurde auch die gesamte Dachfläche neu verschiefert.
Bis März 2019 waren unsere Mitarbeiter Herr Englert, Herr Reise und Herr Lachmuth in Königsee damit beschäftigt, die massiven Schäden an der Bausubstanz zu beseitigen, damit die 1871 geweihte Hallenkirche wieder „…in neuem alten Glanz erstrahlt und die Glocken wieder zu den Gottesdiensten rufen können“ (Zitat Pfarrer Dimmler, Kirchengemeinde). An dieser Stelle möchten wir unseren Mitarbeitern für Ihren Einsatz und die überaus gelungene Arbeit danken.