- Fertigstellung: 30.09.2016
- Kategorie: Holz 2017, 2018
- Unternehmen: Holzbau Hartl Gmbh & Co KG
In den Gebäuden des heutigen „Kunstmuseum DAS MAXIMUM“ befand sich zunächst eine alte Fabrikhalle in der während des 2. Weltkriegs Munition produziert wurde. Diese Hallen war zu damaligen Zeit sehr gut im Wald versteckt. Nach dem Krieg wurden auf dem Fabrikgelände Autos der Marke „Spatz“ gebaut. Es handelt sich um einen Sportwagen, der mit seiner leichten Karosserie seiner Zeit weit voraus war. Leider wurde die Produktion nach einigen Jahren eingestellt.
Nachdem der damalige Besitzer, Metallwarenfabrikant Harald Friedrich, verstorben war, wurden die Gebäude zunächst als Lager verwendet. Ein Sohn des Verstorbenen Besitzers Heiner Friedrich, der in New York lebt, baute in den vergangenen Jahren die Lagerhallen zu einem renommierten Museum der Moderne um. Kunstwerke namhafter Künstler wie Chamberlain, Georg Baselitz, Andy Warhol, Maria Zerres u.v.m. sind dort ausgestellt. Das Museum ist eine Teil der Münchner Pinakotek der Moderne.
Zuerst wurden die Hallen von der Holzbau Hartl GmbH komplett entkernt und anschließend die Ziegelwände mit Vorsatzschalen aus Holzrahmenbauwände innenseitig gedämmt (U-wert 0, 13 W/m2k). Die Dachschräge wurden aufgedoppelt und ebenfalls mit Mineralwolle gedämmt. Dann mit Gipskarton verkleidet (U-Wert 0,15 w/m2k). Als Oberlichte wurden 100 Mos von Velux als Firstband eingebaut um mehr Tageslicht in das Museum zu lassen. Der Betonboden wurden gegen Feucht abgesperrt und mit Dämmung sowie Fußbodenheizung ausgestattet und mit Eichen Parkett belegt. Die letzte Halle wurde im vergangenen Jahr fertiggestellt.